Fruchtbarkeitssteigernde Kräuter und Gewürze für sie und ihn – helfen sie tatsächlich oder ist das ein Mythos?
Manchmal gerät die Familienplanung ins Stocken, weil sich der heißersehnte Nachwuchs einfach nicht einstellen will. Die Gründe hierfür sind vielfältig. So leiden viele Frauen nach dem Absetzen der Antibabypille monatelang an unregelmäßigen Zyklen, während sich bei anderen eine verkürzte Gelbkörperphase nachteilig auf die Fruchtbarkeit auswirkt. Eine natürliche Hilfe bei unerfülltem Kinderwunsch versprechen fruchtbarkeitssteigernde Kräuter und Gewürze, die es in Form von Tees, Tropfen und Nahrungsergänzungsmitteln gibt. Bevor Paare mit Kinderwunsch losziehen und den erstbesten Fruchtbarkeitstee kaufen, ist es jedoch wichtig, sich etwas näher mit diesem Thema zu befassen.
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Ungewollte Kinderlosigkeit – daran kann es liegen
Von unerfülltem Kinderwunsch ist die Rede, wenn nach zwei Jahren ungeschütztem Geschlechtsverkehr keine Schwangerschaft eingetreten ist. Die Zahl der betroffenen Paare ist in den vergangenen Jahren permanent gestiegen. Ein Grund dafür liegt im gesellschaftlichen Wandel der letzten Jahrzehnte.Bekamen 1970 noch neunzig Prozent der Mütter ihr erstes Kind vor Erreichen des 30. Lebensjahres, verschieben heute immer mehr Frauen die Familienplanung zugunsten von Ausbildung, Beruf und Karriere auf später. Allerdings nimmt die Fruchtbarkeit der Frau zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr rapide ab, sodass die Wahrscheinlichkeit, schnell und unproblematisch schwanger zu werden, mit zunehmendem Alter deutlich sinkt. Bei Männern ist ab dem 40 Lebensjahr eine Minderung der Zeugungsfähigkeit zu beobachten.Neben dem Alter und diversen medizinischen Gründen können sich zahlreiche weitere Faktoren negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken. Eine zu geringe Kalorienzufuhr gehört ebenso zu den Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit wie Übergewicht. Ob Körpergewicht und Ernährung die Zeugungsfähigkeit von Männern beeinflussen ist bislang nicht bekannt.
Umso gewisser ist jedoch, dass Alkohol- und Zigarettenkonsum, aber auch Stress, die Fruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern einschränken können. Weitere Ursachen sind Schwermetallbelastungen durch Amalgamfüllungen, Umweltgifte wie Weichmacher und Elektrosmog.
Was tun bei unerfülltem Kinderwunsch?
So zahlreich wie die Ursachen für die Kinderlosigkeit sind, so vielfältig sind auch die Behandlungsmöglichkeiten. Die Schulmedizin greift in vielen Fällen auf eine Hormontherapie mit Tabletten oder Spritzen zurück. Doch nicht jedes Paar möchte gleich die chemische Keule einsetzen, um der Schwangerschaft auf die Sprünge zu helfen.Damit sich der Kinderwunsch erfüllt, können die Paare einiges selber tun. So wirkt sich eine gesunde Lebensführung ebenso positiv aus wie eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung. Zusätzlich bietet die Alternativmedizin eine Reihe von Möglichkeiten zur Förderung der Fruchtbarkeit von Frauen und Männern, beispielsweise die traditionelle chinesische Medizin, die Homöopathie oder eine Enzymtherapie.
Am bekanntesten und beliebtesten sind jedoch Tees aus fruchtbarkeitssteigernden Kräutern, die in den unterschiedlichsten Zusammensetzungen angeboten werden.
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Wahrheit oder Mythos?
Fruchtbarkeitskräuter – natürliche Helfer auf dem Weg zu Schwangerschaft
Schon seit vielen Jahrhunderten kommen Heilkräuter bei allen möglichen gesundheitlichen Problemen zur Anwendung. Die fruchtbarkeitsfördernde Wirkung verschiedener Kräuter und Gewürze ist in zahlreichen Kulturen bekannt. Dabei lässt sich nicht immer wissenschaftlich belegen, welcher Inhaltsstoff sich genau auf die Fruchtbarkeit auswirkt. Bei einigen Pflanzen konnte jedoch anhand von Studien nachgewiesen werden, dass sie Wirkstoffe enthalten, welche die Hormonproduktion regulieren oder die Durchblutung der Geschlechtsorgane verbessern.Vor der Einnahme von Fruchtbarkeitskräutern empfiehlt es sich, medizinisch abklären zu lassen, ob eine bestimmte Ursache für den unerfüllten Kinderwunsch vorliegt. Sind beispielsweise die Eileiter der Frau verschlossen, helfen die besten Frauenkraeuter nicht weiter. Grundsätzlich ist es besser, auch natürliche Kräuter nur in Absprache mit Experten zu nutzen. Das gilt insbesondere für Frauen, die Medikamente einnehmen.
Fruchtbarkeitskräuter und ihre möglichen Wirkungen
Viele Heilkräuter unterstützen die natürliche Fruchtbarkeit, indem sie den Hormonhaushalt des Körpers regulieren und auf diese Weise den weiblichen Zyklus stabilisieren.
Erste Zyklushälfte
Fruchtbarkeitstees mit östrogenhaltige Pflanzen wie Basilikum, Melisse, Granatapfel, Rosmarin und Beifuß entfalten ihre Wirkung in der ersten Zyklushälfte, der sogenannten Follikelphase. Da sie dem Organismus Östrogen zuführen, haben sie einen positiven Effekt auf die Eireifung und den Eisprung.
Zweite Zyklushälfte
In der zweiten Zyklushälfte, der sogenannten Lutelphase kann ein Progesteronmangel verhindern, dass sich das befruchtete Ei in der Gebärmutter einnistet. Zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt, wirkt Frauenkraut Tee mit Zutaten wie Mönchspfeffer, Schafgarbe, Frauenmantel oder Wilde Yamswurzel vorbeugend gegen einen Mangel an Progesteron.
Doch nicht nur Frauen können von Kräutern profitieren. Brennnesselsamen enthalten beispielsweise viel Vitamin E, das bei der Verbesserung der Spermien-Qualität hilf und damit die männliche Zeugungsfähigkeit unterstützt.Wichtig ist es, sich bei der Dosierung immer an die Herstellerangaben zu halten, da auch Naturkräuter bei falscher Anwendung unerwünschte Reaktionen hervorrufen können.
Fazit
Sicher kann es nicht schaden, die Chancen für eine Schwangerschaft mit fruchtbarkeitsfördernden Kräutern und Gewürzen zu verbessern. Mindestens ebenso wichtig ist es jedoch, auf einen gesunden Lebensstil zu achten und medizinische Ursachen abklären und gegebenenfalls beseitigen zu lassen. Als zusätzliche Maßnahmen empfehlen sich außerdem ein gutes Sex-Timing um den Eisprung herum und eine Nahrungsergänzung für den Mann, die sich förderlich auf seine Zeugungsfähigkeit auswirken kann.
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