Anwendung von Kokosöl zur Verbesserung der Fruchtbarkeit

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Kokosöl ist das neue Nahrungsmittel für Fruchtbarkeit.

Kokosöl hat in den letzten Jahren Schlagzeilen gemacht, da immer mehr Menschen die vorteilhaften Inhaltsstoffe dieses natürlichen Pflanzenextrakts entdecken. Die Einsatzgebiete von Kokosöl sind breit gefächert, zu ihnen gehören topische Anwendungen für Haut & Haare, als Make-up-Entferner und zur Entgiftung. Zwar wird Kokosöl hauptsächlich als Bestandteil einer gesunden Ernährung eingesetzt, doch es entwickelt sich auch zu einem beliebten Lebensmittel zur Förderung der Fruchtbarkeit.

Kokosöl, das als eines der ursprünglichen Superfoods gilt, wird seit vielen Tausend Jahren vielerorts zum Kochen und für medizinische Behandlungen verwendet. Tropische Gemeinschaften auf der ganzen Welt verlassen sich seit Langem auf die Kokospalme und ihre Früchte, einen nachwachsenden Rohstoff.

Einsatzgebiete von Kokosöl im Laufe der Geschichte

Seit Jahrtausenden setzen Menschen Kokoserzeugnisse ein. Einige der frühesten dokumentierten Belege für die Verwendung von Kokosöl gehen auf die ayurvedische Medizin zurück, die in Sanskrittexten ca. 1500 v. Chr. beschrieben wird.

Das Öl, Wasser und Fruchtfleisch dieser Tropenfrüchte gelten in tropischen Regionen als Grundnahrungsmittel. Auch in der Industrie kommt Kokosöl zum Einsatz, zudem wird es als alternative Treibstoffquelle verwendet.

In der traditionellen Medizin werden Kokosöl und andere Kokosprodukte zur Behandlung einer Fülle gesundheitlicher Beschwerden eingesetzt. Zu den häufigen Anwendungsgebieten von Kokosöl zählen die Behandlung von Asthma, Abszessen, Ausschlag, Blutergüssen, Bronchitis, Durchfall, Erkältungen, Fieber, Grippe, Gelbsucht, Geschwüren, Glatzköpfigkeit, Halsschmerzen, Hautinfektionen, Husten, Krätze, Läusen, Magenverstimmung, Mangelernährung, unregelmäßiger oder schmerzhafter Menstruation, Nierensteinen, Ohrenschmerzen, Schwellungen, Schwindel, Skorbut, Syphilis, Tumoren, Verbrennungen, Verstopfungen, Wunden, Zahnfleischentzündung und Zahnschmerzen.

Das Image von Kokosöl verändert sich

In den 1980ern war Kokosöl unbeliebt, da es fälschlicherweise für ungesund gehalten wurde. Dies lag vor allem an einer Angstmacherei-Kampagne, die die Hersteller alternativer Pflanzenöle führten. Einer der wichtigsten Akteure, die für diesen Umschwung verantwortlich sind, war die American Soybean Association (ASA).

Die ASA verfolgte die Agenda, die Umsätze für Sojaöl zu erhöhen und versuchte dazu, Konkurrenzprodukte in Verruf zu bringen. Auf Kokosöl zielte die ASA besonders ab, da es so häufig benutzt wurde und so beliebt war.

Es wurden Berichte veröffentlicht, denen zufolge Kokosöl ein schädliches, gesättigtes Fett sei. Diese ‘Anti-Kokosöl’-Kampagne zeigte sofort Wirkung und Lebensmittelhersteller hörten fast augenblicklich auf, tropische Öle zu verwenden. Stattdessen ersetzten sie diese Öle durch Sojaöl.

Im Laufe des nächsten Jahrzehnts verschwand Kokosöl fast völlig und war nicht mehr in Supermärkten erhältlich. Die Öffentlichkeit war irrtümlich davon überzeugt, dass Kokosöl und andere Kokosprodukte ‘arterienverstopfende Fette’ enthalten würden.

Wie regt Kokosöl die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern an?

Es gibt mehrere gesundheitliche Vorteile des regelmäßigen Konsums von Kokosöl, die helfen können, die Fruchtbarkeit zu steigern:

Erhalt des Körperfetts

Viele Studien haben gezeigt, dass Fettleibigkeit sich bei Männern und Frauen negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken kann 1Pasquali, et.al. (2007). Fettleibigkeit und Unfruchtbarkeit. Aktuelle Meinung in Endokrinologie, Diabetes & Fettleibigkeit. Band 14, Ausgabe 6, (S. 482-87)., 2Parihar, M. (2003). Fettleibigkeit und Unfruchtbarkeit. Überprüfungen in der gynäkologischen Praxis. Band 3, Ausgabe 3, (S. 120-6)., 3Hammoud, A. et.al. (2008). Einfluss von Fettleibigkeit bei Männern auf die Fruchtbarkeit: eine kritische Überprüfung der aktuellen Literatur. Fruchtbarkeit und Sterilität. Band 90, Ausgabe 4, (S. 897-904).. Eine steigende Verfügbarkeit von Laurinsäure hat vorteilhafte Auswirkungen auf die Gewichtsabnahme. Mittelkettige Fettsäuren werden in der Leber leicht oxidiert und sind eine schnelle Energiequelle für Gehirn, Herz und Muskeln. 4Dayrit, F. (2015). Die Eigenschaften von Laurinsäure und ihre Bedeutung in Kokosöl. Journal of the American Oil Chemist’s Society. Band 92, Ausgabe 1, (S. 1-15).. Demnach hilft die Verstoffwechslung von Laurinsäure, die Sättigung zu steigern und kann somit die Kalorienzufuhr begrenzen. Forscher haben festgestellt, dass mittelkettige Fettsäuren eine wichtige Rolle in der Prävention von Fettleibigkeit und dem Erhalt eines gesundes Körpergewichts spielen können 5St-Onge, M, und Jones, P. (2002). Physiologische Auswirkungen mittelkettiger Triglyceride: Potentielle Wirkstoffe zur Verhinderung von Fettleibigkeit. The Journal of Nutrition. Band 132, Ausgabe 3, (S. 329-32).. Dies kann wiederum helfen, die Fruchtbarkeit zu verbessern.

Gesunde Hormonproduktion

Mittelkettige Fettsäuren wie Laurinsäure helfen, das Hormongleichgewicht zu erhalten. Gesunde Fettsäuren werden benötigt, um die strukturellen Bestandteile der Hormone zu bilden, dazu zählt die Regulation von Geschlechtshormonen. Wenn dem Körper diese wichtigen Fettsäuren fehlen, kann die Produktion entscheidender Geschlechtshormone wie Östrogen oder Testosteron gestört sein. Dies wirkt sich negativ auf die Fruchtbarkeit aus.

Verbesserte Immunfunktion

Kokosöl ist ausgezeichnet für das Immunsystem. Die hohe Konzentration von Laurinsäure in Kokosöl ermöglicht es dem Körper, die Verfügbarkeit von Monolaurin zu erhöhen. Dieser antivirale Wirkstoff schützt den Körper vor einer Vielzahl von Viren und Krankheitserregern. 6Lieberman, S. et.al. (2006).Eine Übersicht über Monolaurin und Laurinsäure. Natürliche viruzide und bakterizide Substanzen. Alternative und Komplementärtherapien. Band 12, Ausgabe 6 (S. 310-4).. Der regelmäßige Genuss von Kokosöl unterstützt den Körper bei der Entgiftung und Reinigung. Dies hilft, die Entzündung zu verringern und Gesundheit und Wohlbefinden zu erhalten.

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Wie Kokosöl die Gesundheit fördert

Kokosöl enthält Fettsäuren, die in der Tat äußerst vorteilhaft sind. Die Hauptfettsäure, die enthalten ist, heißt Laurinsäure, eine mittelkettige Fettsäure, die sich auch in hoher Konzentration in menschlicher Muttermilch befindet.

Die ‘Angstmacherei-Kampagne’ gegen Kokosöl stufte Laurinsäure als ungesund ein, da es eine mittelkettige Fettsäure ist. Mittelkettige Fettsäuren kann der Körper jedoch einfach aufnehmen und verdauen und sie zu einer direkten Energiequelle machen. Laurinsäure wird im Körper zu Monolaurin umgewandelt.

Dieses Monoglycerid hat antibakterielle, antivirale, antiprozoale, antimikrobielle und antifungielle Eigenschaften. Es zerstört die Lipidmembranen in Organismen wie Bakterien, Pilzen und Viren, und tötet sie somit effektiv ab. Diese Eigenschaften machen Monolaurin wirksam in der Behandlung von Pilz- und Virusinfektionen wie Fußpilz, Ringelflechte, Herpes, Masern, Hepatitis C, HIV und Grippe.

Der Körper braucht eine reichhaltige Laurinquelle, um Monolaurin zu produzieren. Darum wird weitgehend angenommen, dass bei Menschen, die regelmäßig Kokosöl konsumieren, die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden, sinkt. Da auch Brustmilch eine gute Quelle mittelkettiger Fettsäuren ist, könnte dies erklären, warum Infektionen seltener bei Babys auftreten, die gestillt werden.

Zusätzlich zu den inneren schützenden Eigenschaften von Laurinsäure bietet diese mittelkettige Fettsäure auch Vorteile in der topischen Anwendung. Viele Kosmetikunternehmen nutzen Kokosöl in natürlichen Hautpflegeprodukten. Es hat beruhigende Eigenschaften bei Menschen, die an Schuppenflechte, Ekzemen, Rosacea und Dermatitis leiden.

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Literaturverzeichnis

  • 1
    Pasquali, et.al. (2007). Fettleibigkeit und Unfruchtbarkeit. Aktuelle Meinung in Endokrinologie, Diabetes & Fettleibigkeit. Band 14, Ausgabe 6, (S. 482-87).
  • 2
    Parihar, M. (2003). Fettleibigkeit und Unfruchtbarkeit. Überprüfungen in der gynäkologischen Praxis. Band 3, Ausgabe 3, (S. 120-6).
  • 3
    Hammoud, A. et.al. (2008). Einfluss von Fettleibigkeit bei Männern auf die Fruchtbarkeit: eine kritische Überprüfung der aktuellen Literatur. Fruchtbarkeit und Sterilität. Band 90, Ausgabe 4, (S. 897-904).
  • 4
    Dayrit, F. (2015). Die Eigenschaften von Laurinsäure und ihre Bedeutung in Kokosöl. Journal of the American Oil Chemist’s Society. Band 92, Ausgabe 1, (S. 1-15).
  • 5
    St-Onge, M, und Jones, P. (2002). Physiologische Auswirkungen mittelkettiger Triglyceride: Potentielle Wirkstoffe zur Verhinderung von Fettleibigkeit. The Journal of Nutrition. Band 132, Ausgabe 3, (S. 329-32).
  • 6
    Lieberman, S. et.al. (2006).Eine Übersicht über Monolaurin und Laurinsäure. Natürliche viruzide und bakterizide Substanzen. Alternative und Komplementärtherapien. Band 12, Ausgabe 6 (S. 310-4).
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