Spermavolumen verstehen und verbessern

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Was ist das Spermavolumen?

Spermavolumen bezieht sich auf die gesamte ejakulierte Spermamenge. Zwischen 1,0ml und 6,5ml Ejakulat pro Orgasmus werden als normal angesehen 1Essig, Maria G.; Edited by Susan Van Houten and Tracy Landauer, Reviewed by Martin Gabica and Avery L. Seifert (2007-02-20). “Semen Analysis”. Healthwise. WebMD. Retrieved 2007-08-05 , wobei die Gesamtmenge zwischen 0,1 und 10 Millilitern variieren 2Rehan, N.; Sobrero, A.J.; Fertig, J.W. (1975). “The semen of fertile men: statistical analysis of 1300 men”. Fertility and Sterility 26 (6): 492–502. PMID 1169171 kann. Um die Volumina zu veranschaulichen, beachten Sie bitte, dass ein Teelöffel 5 ml und ein Esslöffel 15 ml fasst.

Das ejakulierte Samenvolumen wird direkt durch die seit der vorangegangen Ejakultion vergangenen Zeit beeinflusst; größere Samenvolumina werden tendentiell nach längeren Abstinenzzeiträumen ejakuliert.

Die Dauer der zur Ejakulation führenden Stimulation kann das Volumen beeinflussen 3Pound, N.; Javed, M.H.; Ruberto, C.; Shaikh, M.A.; Del Valle, A.P. (2002). “Duration of sexual arousal predicts semen parameters for masturbatory ejaculates”. Physiol Behav 76 (4–5): 685–9. doi:10.1016/S0031-9384(02)00803-X. PMID 12127009.
Die Volumina der durch Geschlechtsverkehr verursachten Ejakulationen sind 23 – 45% größer 4Gerris citing Sofikitis and Miyagawa, 1993: Gerris J (1999). “Methods of semen collection not based on masturbation or surgical sperm retrieval”. Human Reproduction Update 5 (3): 211–5. doi:10.1093/humupd/5.3.211. PMID 10438105 als im Vergleich zur Masturbation. Es ist ebenfalls normal, dass die Samenmenge pro Ejakulation mit zunehmendem Alter abnimmt 5http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12571189.

Die allgemeinen Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation zur männlichen Fruchtbarkeit erachten 1,5 ml als die untere Referenzgrenze für die Spermamenge je Ejakulation 6http://humupd.oxfordjournals.org/content/16/3/231.

Vor dieser 2010 durchgeführten Korrektur nach unten wurden 2 ml als normal erachtet 7Essig, Maria G.; Edited by Susan Van Houten and Tracy Landauer, Reviewed by Martin Gabica and Avery L. Seifert (2007-02-20). “Semen Analysis”. Healthwise. WebMD. Retrieved 2007-08-05

Eine besorgniserregende Entwicklung

Carlsen et al analysierten insgesamt 61 Studien mit 14.947 Männern aus den Jahren 1938 bis 1991 hinsichtlich Spermiendichte und durchschnittlichem Spermavolumen. Ihre Resultate zeigen einen signifikanten Rückgang beim durchschnittlichen Samenvolumen von durchschnittlich 3,40 ml auf 2,75 ml (p=0,027) 8Carlsen E, Giwercman AJ, Keiding N, Skakkebaek NE. Decline in semen quality from 1930 to 1991. Ugeskr Laeger 1993;155:2230-2235 9Carlsen E, Giwercman AJ, Keiding N, Skakkebaek NE. Evidence for decreasing quality of semen during past 50 years. BMJ 1992; 305:609-613. Dies beweist einen Abfall des Volumens um 20 Prozent und eine substantielle Abnahme der Spermaproduktion um 58 Prozent über die letzten 50 Jahre.

Natürliche Steigerung des Spermavolumens

Der Prozess der Spermaerzeugung wird besonders von externen Faktoren beeinflusst. Diese beinhalten Trauma (Hitze, physische Krafteinwirkung), Energie- und Nährstoffversorgung für die “im Aufbau befindlichen” Zellen ebenso wie oxidativen Stress.

Im Gegensatz zur Frau, deren Fruchtbarkeit im Wesentlichen altersbedingt ist, kann der Mann viel tun, um seine Fruchtbarkeit zu verbessern. Dies beinhaltet Entscheidungen zum Lebenswandel, wie etwa der Verzicht auf Fastfood, Nikotin und Alkohol sowie regelmäßige Bewegung, erholsamer Schlaf, sowie das Vermeiden von Stress.

Darüber hinaus haben wissenschaftliche Studien gezeigt, dass durch die Einnahme folgender Nährstoffe eine Steigerung der Spermienzahl erreicht werden kann:

  • Aminosäuren, wie Arginin und Carnitin
  • Antioxidantien, wie etwa Glutathion und Co-Emzym Q10
  • Metallische Spurenelemente, wie Zink und Selen
  • Vitamine, wie etwa A, B9 (Folsäure), C, D und E
  • Extrakte, wie etwa Pinienrindenextrakt (Pycgnogenol)

Diese Aminosäuren, Vitamine und Spurenelemente sind natürlich vorkommende Nährstoffe, weswegen keine Nebenwirkungen zu erwarten sind. Im Gegenteil, die Steigerung der Zufuhr solcher Mikronährstoffe sorgt für signifikante gesundheitliche Vorteile, wie etwa eine Stabilisation des Immunsystems, eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System sowie der Gesundheit von Haut und Haaren.

Es gibt daher keinen medizinischen Grund, der gegen die Umsetzung einer mikronährstoffreichen Ernährung für minimal sechs Monate zur Steigerung der Fruchtbarkeit spricht.

Nahrungsergänzungsmittel für die männliche Fruchtbarkeit kombinieren viele der Nährstoffe, um eine effektiv fruchtbarkeitssteigernde Pille zu erstellen.

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Literaturverzeichnis

  • 1
    Essig, Maria G.; Edited by Susan Van Houten and Tracy Landauer, Reviewed by Martin Gabica and Avery L. Seifert (2007-02-20). “Semen Analysis”. Healthwise. WebMD. Retrieved 2007-08-05
  • 2
    Rehan, N.; Sobrero, A.J.; Fertig, J.W. (1975). “The semen of fertile men: statistical analysis of 1300 men”. Fertility and Sterility 26 (6): 492–502. PMID 1169171
  • 3
    Pound, N.; Javed, M.H.; Ruberto, C.; Shaikh, M.A.; Del Valle, A.P. (2002). “Duration of sexual arousal predicts semen parameters for masturbatory ejaculates”. Physiol Behav 76 (4–5): 685–9. doi:10.1016/S0031-9384(02)00803-X. PMID 12127009
  • 4
    Gerris citing Sofikitis and Miyagawa, 1993: Gerris J (1999). “Methods of semen collection not based on masturbation or surgical sperm retrieval”. Human Reproduction Update 5 (3): 211–5. doi:10.1093/humupd/5.3.211. PMID 10438105
  • 5
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12571189
  • 6
  • 7
    Essig, Maria G.; Edited by Susan Van Houten and Tracy Landauer, Reviewed by Martin Gabica and Avery L. Seifert (2007-02-20). “Semen Analysis”. Healthwise. WebMD. Retrieved 2007-08-05
  • 8
    Carlsen E, Giwercman AJ, Keiding N, Skakkebaek NE. Decline in semen quality from 1930 to 1991. Ugeskr Laeger 1993;155:2230-2235
  • 9
    Carlsen E, Giwercman AJ, Keiding N, Skakkebaek NE. Evidence for decreasing quality of semen during past 50 years. BMJ 1992; 305:609-613
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